Garagentor über Smart Home steuern

Wie es möglich wird, dass Garagentor in ein Smart Home System zu integrieren, erklären wir in diesem Artikel.

Ein Garagentor manuell zu öffnen kommt für viele Garagennutzer schon lange nicht mehr in Frage. Es kamen Systeme auf den Markt, mit denen mittels einer Fernbedienung das motorbetriebene Garagentor gesteuert werden konnte. Doch mittlerweile geht die Technik noch einen Schritt weiter und ermöglicht es, Garagentore über das Smartphone zu steuern. So wird es möglich, dass Garagentor in ein Smart Home System zu integrieren.


Die smarte Garage - Wie kann ich mein Garagentor über Smart Home steuern?

Als Smart Home wird ein Haushalt bezeichnet, in dem Haushalts- und Multimediageräte über eine Zentrale durch ein Smartphone oder endgerätlos mittels Sprachassistent (wie zum Beispiel Alexa, Siri, Google Home) ferngesteuert werden. Auch das elektrische Garagentor kann als Bestandteil des Hauses in das smarte Zuhause integriert werden. Mittlerweile gibt es auf dem Markt viele Systeme für diejenigen, die Garagentore mit Handys steuern wollen.

 

Welche Varianten es zur Steuerung gibt

Wer sein Garagentor smart machen möchte, hat eine Auswahl an Möglichkeiten, wie die Steuerung des Tores funktionieren soll. Eine Möglichkeit ist das Steuern des Garagentors mit einer App auf dem Smartphone. Hierbei ist entscheidend, ob der Kontakt zum Tor über Bluetooth oder das heimische WLAN aufgebaut wird. Falls das System die Verbindung über Bluetooth herstellt, muss das Smartphone in der Nähe sein, um Befehle erteilen zu können. Schellenberg bietet für 75 Euro einen Garagentoröffner für das Smartphone über Bluetooth an. Dieses System bietet sich für diejenigen an, die nur unmittelbar an der Garage das Tor bedienen möchten. Die Technik funktioniert in einem Umkreis von ungefähr 15 Metern um den Empfänger.

Wer jedoch auch beispielsweise eine Statusabfrage des Garagentors über eine App aus der Ferne tätigen will, ist mit einem WLAN-System besser beraten. Dadurch, dass hier die Verbindung zum Tor über das Heimnetzwerk hergestellt wird, kann von überall auf die Steuerung zugegriffen werden, solange eine Internetverbindung besteht. Für diese Systeme gibt es mittlerweile verschiedene Anbieter am Markt wie zum Beispiel SOMweb, Maveo, Chamberlain, Gogogate, Nice IT4WiFi und weitere. Diese Systeme bieten neben den üblichen Funktionen auch die Möglichkeit an, den Nutzer eine Benachrichtigung zukommen zu lassen, falls das Garagentor versehentlich offengelassen wurde. Auch beim Öffnen einer anderen Person wird der Nutzer benachrichtigt.

Haus auf einer Hand - drumherum zu sehen Smart Home Anwendungen im Grafikstil

Eine etwas ausgefallenere Variante zur Steuerung ist die Betätigung der Lichthupe zum Öffnen des Tores. Diese Variante ist besonders praktisch für Motorradfahrer, die so ohne das Hervorholen eines Smartphones oder einer Fernbedienung die Garage öffnen können. Der HomeMatic® Funk-Sensor wird von eQ-3 auf dem Markt angeboten. Das Gerät von eQ-3 wertet die elektrischen Stromimpulse von Lampen aus und steuert per Funk einen Aktor an, sobald es die zuvor gelernte Impulsfolge erkennt.

 

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Garagentor umrüsten auf Smart Home

Die Leichtigkeit der Umrüstung eines Garagentors auf ein smartes System hängt von einem entscheidenden Faktor ab. Ist das Garagentor bereits mit einem Antriebsmotor ausgestattet, so muss bei den meisten Systemen ein Empfangsmodul an den Torantrieb angeschlossen werden. Soll der Kontakt zwischen Smartphone und Tor über das W-LAN stattfinden, muss zusätzlich die Internetverbindung eingerichtet werden. Ist dann noch die passende App auf dem Smartphone installiert, ist das System bereit zur Nutzung.

Zur Umrüstung auf den HomeMatic® Funk-Sensor ist es erforderlich, den Sensor an die Leitung der Lampe anzubringen, die für das Öffnungssignal betätigt werden soll. Beim Einbau wird das Kabel in dem Sensor eingeklemmt, damit dieser das Signal erhalten kann. Der Empfängersensor wird wie bei den anderen Systemen am Antriebsmotor angeschlossen.

Wer noch kein elektrisch betriebenes Garagentor im Voraus hat, muss zunächst seine Garage auf ein elektrisches Tor umrüsten. Denn nur bei Garagentoren mit Antriebsmotoren wie zum Beispiel dem CarTeck Drive von Teckentrup können die smarten Systeme nachträglich installiert werden.

Garagentor und Haus werden über Smart Home mit Handy gesteuert

Vorteile eines smarten Garagentors

Doch wo liegt jetzt eigentlich der Vorteil eines smarten Garagentoröffners gegenüber einer herkömmlichen Fernbedienung? Durch die Umrüstung auf ein smartes System hat der Nutzer die Möglichkeit, sein Smartphone in ein zentrales Bedienelement umzuwandeln. Der Vorteil liegt darin, dass eben keine Fernbedienungen mehr gebraucht wird und stattdessen immer nur ein einziges Handy als Steuerungselement dabei ist. Zusätzlich dazu bieten viele Systeme mehr Nutzungsmöglichkeiten als herkömmliche Steuerungen. So kann aus der ganzen Welt das Garagentor geöffnet, oder Benachrichtigungen über das Öffnen der Garage von anderen Personen auf das Handy gesendet werden. 

Hier gibt viele Szenarien, die die uns den Alltag durch einen automatisierten Ablauf vereinfachen. Damit kann zum Beispiel dem Gärtner oder dem Paketlieferanten des Vertrauens das Tor geöffnet werden – auch wenn gerade niemand zuhause ist.

Ein weiterer Vorteil der Systeme, die über eine Smartphone-App die Signale senden, ist die Vielzahl an möglichen Nutzern. Hersteller bieten dazu unterschiedlich viele Nutzungsrechte bei einem Garagentor an. So kann wie oben beschrieben unterschiedlichen Personen das Öffnen der Garage ermöglicht werden, ohne dass jemand selbst anwesend sein muss. Falls dies nicht gewünscht ist, können die Nutzungsmöglichkeiten ungenutzt bleiben, und der Nutzer greift nur über die eigenen Geräte auf die Garage zu.

Die Garage Smart Home-fähig zu machen ist weder sonderlich teuer noch besonders schwierig zu installieren. Somit sind sie perfekt für jeden, der seine Garage nicht länger mit einer Fernbedienung steuern möchte. Es gibt verschiedene Systemvarianten, zwischen denen Nutzer entscheiden müssen. Dabei hat jede Variante seine Vor- und Nachteile, die sich je nach Nutzung auswirken können. Für Personen, die die Garage häufiger über einen längeren Zeitraum allein lassen, bietet sich eine Fernsteuerung über das heimische Netzwerk an.

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LG aus Wesel, Marbex GmbH
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