Glossar für Türen und Tore

In unserem Glossar finden Sie eine Übersicht vieler wichtiger Begriffe rund um unsere Türen und Tore. Erfahren Sie mehr über die spezifischen Eigenschaften und Einsatzmöglichkeiten von Brandschutztüren, Rauchschutztüren, Schallschutzlösungen, Sicherheitstüren, Industrietoren und Garagentoren.

A
  • Allgemeine bauaufsichtliche Zulassungen werden für solche Bauprodukte und Bauarten im Anwendungsbereich der Landesbauordnungen erteilt, für die es allgemein anerkannte Regeln der Technik, insbesondere Normen des DIN, nicht gibt oder die von diesen wesentlich abweichen. Sie stellen eine Beurteilung der Verwendbarkeit bzw. Anwendbarkeit des Zulassungsgegenstandes im Hinblick auf die bauaufsichtlichen Anforderungen dar. Zulassungsbescheide - Aufbau: Der Bescheid enthält die Beschreibung des Zulassungsgegenstandes und Anwendungsbereiches, die Bestimmungen für das Bauprodukt (Eigenschaften, Herstellung, Verpackung, Kennzeichnung, Übereinstimmungsnachweis), für Entwurf und Bemessung, für die Ausführung und für Nutzung, Unterhalt und Wartung. Die Ausstellung einer AbZ erfolgt unter anderem von dem Deutschen Institut für Bautechnik (DIBt)

  • B
  • Zugangsbereiche und Eingangsbereiche müssen leicht auffindbar und barrierefrei erreichbar sein. Das bedeutet:
    - Gehwege ausreichend breit für die Nutzung mit dem Rollstuhl oder mit Gehhilfen, auch im Begegnungsfall
    - gut auffindbar bei jedem Wetter am Tag und in der Nacht beleuchtet
    - sichere Orientierung für Menschen mit sensorischen Einschränkungen durch visuell kontrastreiche Gestaltung und taktil erfassbare unterschiedliche Bodenstrukturen (Bodenindikatoren) oder Kantensteine als Wegbegrenzung und/oder mittels akustischer bzw. elektronischer Informationen
    - Schutz vor Witterung
    - ausreichende Bewegungsfläche vor Türen
    - stufenlose Erreichbarkeit gegebenenfalls über Rampe oder Aufzug
    - nicht zulässig sind untere Türanschläge und Schwellen, sind sie technisch nicht vermeidbar, dürfen sie nicht höher als 2 cm sein
    - Haustüren sind vorzugsweise automatisch zu öffnen und zu schließen, eventuell sind Schließverzögerungen erforderlich
    - Drückergarnituren: z.B. bogen- oder u-förmig, senkrechte Bügel
    - ausgestattet mit Briefanlage, Klingelanlage, Gegensprechanlage oder Videoanlage

    Anforderungen an Türkonstruktionen:
    Das Öffnen und Schließen von Türen muss auch mit geringem Kraftaufwand möglich sein. Das wird erreicht mit Bedienkräften und -momenten der Klasse 3 nach DIN EN 12217 (z.B. 25 N zum Öffnen des Türblatts bei Drehtüren und Schiebetüren). Andernfalls sind automatische Türsysteme erforderlich (siehe auch DIN 18650-1 und DIN 18650-2). Sind Türschließer erforderlich, müssen diese so eingestellt werden, dass das Öffnungsmoment der Größe 3 nach DIN EN 1154:2003-04 nicht überschritten wird.

    Geometrische Anforderung an Türen:
    Durchgang    lichte Breite ≥ 90 cm / lichte Höhe über OFF ≥ 205 cm
    Drückerhöhe, Drehachse über OFF (Mitte Drückernuss) 85 cm
    Im begründeten Einzelfall sind andere Maße in einem Bereich von 85 cm bis 105 cm vertretbar.
    Tasterhöhe (Tastermitte) über OFF 85 cm

  • Seit dem 1. Juli 2013 löst die neue Bauprodukte-Verordnung, EU-Verordnung Nr. 305/2011 zur Festlegung harmonisierter Bedingungen für die Vermarktung von Bauprodukten (BauPVO), die seit 1989 geltende Bauprodukte-Richtlinie (BPR) vollständig ab. Als europäische Verordnung gilt die BauPVO unmittelbar in allen Mitgliedsstaaten. Die BauPVO regelt die Bedingungen für das Inverkehrbringen und die Bereitstellung von harmonisierten Bauprodukten auf dem Markt und legt Anforderungen an die Leistungserklärung und die CE-Kennzeichnung fest. Die BauPVO unterscheidet sich insbesondere durch die Leistungserklärung, die CE-Kennzeichnung und die Bewertung und Überprüfung der Leistungsbeständigkeit von der bisherigen BPR.

  • Das Baurichtmaß ist das Bestellmaß bei allen Stahltüren. Das Baurichtmaß ist in der Breite um ca. 10 mm, in der Höhe um ca. 5 mm kleiner als das Rohbaumaß (Lichte Mauermaß).

  • Bb ist die Abkürzung für Buntbart. In Kombination mit Schlüssel handelt es sich um einen Bundbartschlüssel. Diese Abkürzung ist oft in technischen Dokumenten zu finden. Der Buntbart ist die einfachste Form eines Schlüssels. Er darf z.B. nicht in Brand- und Rauchschutztüren eingesetzt werden. Diese Schlossform findet häufig Verwendung in Zimmertüren.

  • Ein Schloss zum Scharfschalten von Einbruchmeldeanlagen, erst dann wenn alle überwachten Räume ordnungsgemäß verschlossen (überwacht durch Riegel- und Magnetkontakte) sind. Gleichzeitig wird das Betreten bei scharfgeschalteter Anlage verhindert.

  • C
  • Jedes Bauprodukt, das von einer harmonisierten Norm erfasst wird, muss ein CE-Kennzeichnen und eine Leistungserklärung haben. Gleiches gilt für Bauprodukte, für die eine Europäisch Technische Bewertung erteilt wurde. Die CE-Kennzeichnung ist vor dem Inverkehrbringen des Bauproduktes auf dem Bauprodukt selbst oder auf einem daran befestigten Etikett gut sichtbar, leserlich und dauerhaft anzubringen. Sollte dies nicht möglich sein, ist die CE-Kennzeichnung auf der Verpackung oder auf den Begleitunterlagen anzubringen. Wird ein CE-gekennzeichnetes Bauprodukt z. B. durch den Baustoff-Fachhandel auf dem Markt bereitgestellt, ist eine Abschrift der Leistungserklärung gedruckt oder in elektronischer Form zur Verfügung zu stellen. Die Leistungserklärung ist vom Hersteller zu erstellen und dem Bauprodukt beizufügen, wenn das CE-gekennzeichnete Bauprodukt in Verkehr gebracht wird. Die CE-Kennzeichnung ist auf Basis einer Leistungserklärung anzubringen. In der Leistungserklärung sind die Leistungen des Bauprodukts für dessen Wesentliche Merkmale anzugeben. Die harmonisierten Anforderungen an Bauprodukte werden in technischen Spezifikationen (harmonisierte Europäische Normen EN oder Europäische Technische Zulassungen ETA) festgelegt. Produkte, die mit den Anforderungen einer technischen Spezifikation übereinstimmen, dürfen mit dem CE-Kennzeichen kenntlich gemacht und ungehindert in Verkehr gebracht und gehandelt werden, da sie im Sinne der Bauproduktenrichtlinie brauchbar sind.

  • D
  • Das Deutsche Institut für Bautechnik (DIBt) ist eine gemeinsame Einrichtung des Bundes und der Länder zur einheitlichen Erfüllung bautechnischer Aufgaben auf dem Gebiet des öffentlichen Rechts.
    Dies sind unter anderem:
    • Anerkennung von Prüfstellen, Überwachungs- und Zertifizierungsstellen (PÜZ-Stellen, z.B. TÜV SÜD) für Aufgaben im Rahmen des Ü-Zeichens und der CE-Kennzeichnung von Bauprodukten
    • Erstellung und Bekanntmachung der Bauregellisten A und B und der Liste C für Bauprodukte
    • Erteilung nationaler (Allgemeine bauaufsichtliche Zulassung) und europäischer Zulassungen für nicht geregelte Bauprodukte und Bauarten, also solche, für die es keine DIN-Norm gibt, oder die von einer solchen abweichen
    • Erteilung europäischer technischer Zulassungen (ETA) für Bauprodukte und -systeme

  • So wird eine Drückergarnitur für Panikschlösser bezeichnet. Von innen ist der Drücker immer im Eingriff und die Tür kann auch im abgeschlossenen Zustand geöffnet werden. Von außen ist der Drücker dann im Leerlauf. Nur, wenn die Tür aufgeschlossen wird, dann kann die Tür auch von außen geöffnet werden.

  • E
  • Speziell dort, wo erhöhte Anforderungen an die Hygiene gestellt werden, also z.B. in der Lebensmittelindustrie, in Laboren, in der Medizin etc., kommen häufig Edelstahltüren zum Einsatz. Aber auch in Bereichen, in denen Wert auf Ästhetik und edle Materialien gelegt wird, schreiben Architekten häufig Edelstahltüren aus. Edelstahltüren werden in zwei Qualitäten angeboten. Für die Standardfälle wird V2A-Stahl mit der Werkstoff-Nr.: 1.4301 verarbeitet. Bei höheren Anforderungen an die chemische Beständigkeit bei aggressiven Umwelteinflüssen (z.B. Salzwasser) wird hochwertiger V4A-Stahl mit der Werkstoff-Nr.: 1.4571 verwendet. Teckentrup-Edelstahltüren sind mit zwei Oberflächen erhältlich: kreisgeschliffen (marmoriert) oder 240er Korn geschliffen. Auf Wunsch können auch andere Oberflächen wie z.B. Leinenstruktur gewählt werden. Fast alle Schutzfunktionstüren wie Feuerschutztüren bzw. Brandschutztüren, Rauchschutztüren, Sicherheitstüren, Schallschutztüren usw. können auch als Edelstahltüren ausgeführt werden.

  • Für Rolltore und Rollgitter ab 2.500 mm Torhöhe mit Impulssteuerung schreibt die EN 13241-1 einen Schutz vor Verletzungen durch hineingreifen in den Wickelbereich des Rolltorpanzers vor. Dieser Eingreifschutz kann über Bleche oder Lichtgitter realisiert werden.

  • Die Europanorm 13241-1 ist die aktuelle Tor-Produktnorm. Die Norm regelt Anforderungen und Leistungswerte für alle handbetätigten und kraftbetätigten Tore ohne Feuer- und Rauchschutzeigenschaften.

  • International verbreitete Qualitätsmanagementnorm. Beschreibt die Mindestanforderungen an ein Qualitätsmanagementsystem. Bestandteile sind unter anderem die Einführung von kontinuierlichen Verbesserungsprozessen (KVP), die Steigerung der Transparenz, die Erhöhung der Effizienz durch Reduzierung von Fehlerquoten und damit verbundenen Kostenersparnissen sowie allgemein Prozesssicherung bzw. Prozessoptimierung.

  • Zur Bewertung der Nachhaltigkeit von Gebäuden sind Daten über die verwendeten Baustoffe notwendig. Mit der Umweltproduktdeklaration (EPDEnvironmental Product Declaration) werden Informationen über die Umweltauswirkungen einzelner Produkte bzw. Baustoffe gegeben und somit eine Gebäudezertifizierung ermöglicht. Auch für das Deutsche Gütesiegel Nachhaltiges Bauen - ein von der Deutschen Gesellschaft für Nachhaltiges Bauen (DGNB) und dem Bundesministerium für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung (BMVBS) entwickeltes Zertifizierungssystem - werden EPDs als Grundlage für die Bewertung herangezogen.

    Eine EPD enthält auf wenigen Seiten Informationen zur Ökobilanz eines Produktes. Die Ökobilanz (LCA = Life Cycle Assessment) analysiert die Umweltwirkungen des Produktes während seines gesamten Lebensweges („von der Wiege bis zur Bahre“). Neben den Grundstoffen und deren Herkunft wird in der EPD auch der Herstellungsprozess des Produktes beschrieben - von der Rohstoffnutzung bis zum Fabriktor, unter Berücksichtigung des Ressourcen- und Energieverbrauchs. Weiterhin werden die Umweltverträglichkeit und Toxikologie des Produktes sowie dessen Lebensdauer betrachtet. Auch bauphysikalsiche und technische Kriterien, Nachweise und Prüfungen, zum Beispiel bezüglich Schallschutz oder Brennbarkeit, sind dokumentiert.

    Die Prüfkriterien sind unter Einbeziehung unabhängiger Dritter entwickelt und die Deklarationen werden unabhängig überprüft. Die Erstellung von Umweltproduktdeklarationen von Bauprodukten wird in Deutschland überwiegend vom Institut Bauen und Umwelt e.V. zusammen mit Behörden und internationalen Normierungsprozessen entwickelt.

  • F
  • Besonders bei sehr breiten Hallenöffnungen bis zu 16 Metern, aber auch dort, wo im Innen- bzw. Sturzbereich die Platzverhältnisse eingeschränkt sind, werden gern Falttore eingebaut. Das Torblatt der Falttore besteht aus mehreren vertikalen Elementen, die mit Bändern (Scharnieren) untereinander verbunden sind. Die seitlichen Elemente sind ebenfalls über Bänder mit der Zarge verknüpft, welche an der Wand befestigt wird. In den meisten Fällen werden die einzelnen Elemente über spezielle Laufrollen in Röhrenlaufwerken am Sturz geführt. Bei Kalthallen werden noch einwandige Falttore eingesetzt, häufiger werden heute aber wärmegedämmte Falttore eingebaut, die mit ihren Dämmkernen aus PU-Schaum oder Mineralwolle sehr gute Wärmedämmwerte erreichen. Die Außenhaut des Torblattes wird beidseitig durch verzinktes Stahlblech gebildet. Idealerweise wird beim Aufbau der Elemente auf Schweißstellen verzichtet, damit keine Korrosionsstellen entstehen können. Falttore öffnen zur Seite und können entweder mit 90 Grad-Öffnung oder 180 Grad-Öffnung ausgeführt werden. Verschiedene Füllungs- und Verglasungsmöglichkeiten erweitern den gestalterischen Spielraum. Bei Falttoren für die Feuerwehr werden spezielle Schnellentriegelungen eingesetzt.

  • Der bauliche Brandschutz schützt Mensch und Material durch die Verhinderung von Bränden, im Brandfall durch deren räumliche Eingrenzung und die Sicherung der Flucht- und Rettungswege. Hierbei spielen Feuerschutztüren, auch Brandschutztüren genannt, eine wesentliche Rolle. Alle Feuerschutztüren werden nach der EN 1634-1 einer Brandprüfung unterzogen und müssen sich bei einer Ofentemperatur von ca. 1.000 Grad Celsius für 30, 60 bzw. 90 Minuten bewähren. In diesem Zeitraum darf eine bestimmte Grenztemperatur auf der brandabgewandten Seite nicht überschritten werden und es dürfen keine Flammen durch Türblatt oder Zarge der Brandschutztüren hindurchtreten. Je nach erreichter Zeit werden die Türen als T30-, T60- oder T90-Türen klassifiziert. Feuerschutztüren müssen selbstschließend ausgeführt werden, damit sie ein Feuer zuverlässig aufhalten können. Die Selbstschließung der Brandschutztüren wird entweder über Federbänder (vorgespannte Scharniere) oder komfortabler über Türschließer realisiert. Sollen die Feuerschutztüren im Normalfall offen stehen, kann der Türschließer mit einer Feststellanlage gekoppelt werden, die dafür sorgt, dass die Tür im Brandfall automatisch geschlossen wird.

  • Ein Türöffner, der in Fluchtwegen eingesetzt wird und die Tür im Betriebszustand zuhält und im Notfall über einen Knopf den Fluchtweg freigibt. Da er auch bei Stromausfall funktionieren muss, funktioniert er nach dem Ruhestromprinzip.

  • Sehr große zweiflügelige Türen werden als Flügeltore bezeichnet, die z.B. als Einfahrtstore zum Grundstück in die Zaunanlage integriert werden. Flügeltore werden aber auch als Alternative zum herkömmlichen Schwingtor (Kipptor) oder modernen Garagen-Sectionaltor eingesetzt, wenn der Platz für das Aufschwingen der Flügel vorhanden ist. Ein zweiflügeliges Flügeltor kann z.B. aus Aluminiumprofilen mit den Paneelen von Garagentoren gefüllt werden. Alternativ können auch dekorative Holzelemente oder hochwertiges Massivholz als Füllung verwendet werden. Zusätzlich kann bei der Gestaltung der Flügeltore aus einer Vielzahl an Oberflächen, Strukturen, Farben und Verglasungen gewählt und somit eine optimale Anpassung an die Architektur und Gestaltung des Gebäudes vorgenommen werden. Die Bedienung der Flügeltore erfolgt entweder manuell über einen Drücker oder über einen elektrischen Antrieb mit Fernbedienung.

  • Wird auch Laufschiene genannt und bezeichnet den Teil der Zarge, in dem sich später beim Öffnen und Schließen des Tores die Laufrollen bewegen. Die Führungsschienen sind mit dem senkrechten Zargengrundkörper und dem Federkanal vertoxt.

  • H
  • Haftmagnete sind Feststellvorrichtungen, die Feuerschutzabschlüsse und Rauchschutztüren im geöffneten Zustand halten. Im Falle eines Brandes wird die Feststellung über Melder abgeschaltet. Haftmagnete werden auf der Bandseite montiert.

  • Drückergarnitur für den Standflügel bei 2-flügeligen Türen oder für Außentüren. Von Innen wird ein Drücker in das Türblatt verschraubt. Von außen ist die Tür (bzw. der Türflügel) ohne Betätigung.

  • I
  • Große Öffnungen in Produktionshallen, Lagerhallen etc. werden meist durch ein- oder doppelwandige Hallentore bzw. Industrietore verschlossen. In den Außenwänden werden oft Rolltore bzw. Rollgitter oder Sectionaltore eingebaut, die sich senkrecht nach oben öffnen und somit wenig Platz vor oder hinter der Einfahrt benötigen. Diese Hallentore werden häufig mit Schnelllauftoren aus Kunststoff kombiniert, die durch schnelles Öffnen und Schließen die Wärme in der Halle halten. Falttore benötigen mehr Platz für den Schwenkbereich der Flügel, können aber bis zu extremen Breiten von 16 Meter gebaut werden. Das Torblatt von Schiebetoren wird beim Öffnen seitlich neben der Öffnung abgestellt. Alle genannten Industrietore können auch mit Antrieben versehen werden, sodass eine komfortable Bedienung gewährleistet ist. Darüber hinaus gelten auch Feuerschutztore als Industrietore. Diese dienen im Innenbereich von Hallen der Trennung von Brandabschnitten. Bei Hallentoren oder Industrietoren kommt es vor allem auf die langlebige Funktion an, da sie oft mit Produktions- oder Logistikprozessen gekoppelt sind, deren Unterbrechung erhebliche Kosten verursachen kann.

  • ITS ist die Abkürzung für "integrieter Türschließer". Seine Definition unterscheidet sich nicht zum OTS. In Funktion und Anwendung sind beide identisch. Jedoch hat der ITS einen Vorteil zum OTS: Er wird im Inneren des Türblattes verbaut und ist somit bei geschlossener Tür nicht sichtbar. Er kommt bei mangelnder Baufreiheit aber auch aus Design-Gründen zum Einsatz.

    Hier ein Beispiel:

    Eine Tür hat die Anforderung 90° geöffnet zu werden.
    Direkt neben der Tür befindet sich eine Wand, die ebenfalls 90° zur Tür steht.
    Der OTS würde durch seinen Aufbau von ca.60 mm viel früher mit einer Wand kollidieren und somit der Anforderung nicht nachkommen.
    Oft verhindert das auch die Griffgarnitur. Dafür wird eine Vertiefung in die Wand eingelassen um die Öffnung von 90° zu gewährleisten.

  • K
  • Das Kastenmaß gibt die Abmessung des Türkastens an.

  • L
  • Wird auch Führungsschiene genannt und bezeichnet den Teil der Zarge, in dem sich später beim Öffnen und Schließen des Tores die Laufrollen bewegen. Die Laufschienen sind mit dem senkrechten Zargengrundkörper und dem Federkanal vertoxt.

  • Das lichte Durchgangsmaß zeigt an, wie groß der lichte Durchgang bei der um mehr als 90° geöffneten Tür sein wird.

  • Das lichte Fertigmaß ist die Abmessung zwischen zwei Begrenzungen eines Raumes oder einer Öffnung in Wand oder Decke. Dies ist das Maß, welches nach Fertigstellung von z.B. Putzfläche, Estrichbelägen, Fliesenflächen etc. gemessen wird.

  • Eine Lichtschranke ist eine zusätzliche Sicherheitseinrichtung zum Schutz vor Personen- und Sachschäden. Sie ist ein System, das die Unterbrechung eines Lichtstrahls erkennt und als elektrisches Signal anzeigt. Auf diese Weise können automatische Vorrichtungen bewegliche Objekte berührungslos erkennen. Zum Beispiel können Hindernisse bei selbsttätig schließenden Türen und Toren erkannt werden oder Eindringlinge durch Alarmanlagen abschrecken.

  • M
  • Ein Schlosssystem bestehend aus mehreren Verriegelungspunkten. Je nach Typ über Riegel, Schwenkriegel oder nach oben und unten gehenden Stangen.

  • Unter dem Begriff Mehrzwecktüren werden normalerweise herkömmliche ein- oder zweiflügelige Stahltüren verstanden, die in Innen- oder Außenwände eingesetzt werden. Heute werden alle Außentüren nach der EN 14351-1 CE-gekennzeichnet. Zusätzlich werden verschiedene Leistungsdaten der Mehrzwecktüren ausgewiesen. So spielt speziell bei den Außentüren der Wärmeschutz eine wichtige Rolle (wärmegedämmte Türen). Die Ausstattungsvielfalt bei Mehrzwecktüren kennt kaum Grenzen: ob verschiedene Blechdicken, Verglasungen, Lüftungs- und Trafogitter, verschiedene Beschläge aus Kunststoff, Aluminium oder Edelstahl – bis hin zu Mehrzwecktüren mit sehr großen Abmessungen, Oberblenden und vielem mehr ist fast alles möglich. Kommen weitere Zusatzqualifikationen wie z.B. die Einbruchhemmung oder der Schallschutz hinzu, wird gern von Multifunktionstüren, die einen Mehrfachschutz bieten, gesprochen.

  • O
  • Ein über der Tür in der Zarge aufgesetzter Kasten mit oder ohne Lichtausschnitt.

  • Ein über der Türzarge aufgesetzter Rahmen mit verschiedenen Füllungen.

  • OTS ist die allgemeine Abkürzung für Obentürschießer. Ein OTS hat die Funktion, eine Tür oder vergleichbare Raumabschlusselemente, nach Benutzung, wieder automatisch zu verschließen. Der OTS kommt in den meisten Fällen bei Brand- und Rauchschutzabschlüssen zum Einsatz. Eine weitere Möglichkeit ist ein Federband, welches die gleiche Funktion übernimmt. Wie der Name schon verrät, ist in einem Türband eine Feder verbaut, die sich beim Öffnen der Tür spannt. Sobald der Vorgang des Begehens der Tür abgeschlossen ist, richtet die Feder das Türblatt wieder in die Ausgangsstellung aus. Somit ist sie verschlossen.

  • P
  • Aus profiliertem 0,4 mm verzinktem Metallblech entstehen bei Teckentrup Vorder- und Rückseite des Paneels. Diese werden zusammengeführt und mit Schaum ausgefüllt. Das Paneel ist Hauptbestandteil einer Sektion, einer Schlupftür oder einer Nebentür.

  • Ein Schloss, dass von innen immer, auch im abgeschlossenen Zustand entriegelt werden kann. Es wird bei Türen in Fluchtwegen eingesetzt.

  • Pendeltüren sind als Saloon-Türen aus vielen Western bekannt. Heute werden beispielsweise oft Duschkabinen damit ausgestattet, aber Pendeltüren werden z.B. auch in der Gastronomie eingesetzt. Hier wird häufig eine praktische Lösung für den Übergang vom Restaurant zur Küche gesucht. Pendeltüren können auch leicht ohne Einsatz der Hände (z.B. von tellertragenden Kellnern) geöffnet werden und schließen sich automatisch nach dem Durchschreiten, sodass der Blick in die Küche verwehrt wird. Zusätzlich dämpft die Pendeltür die Küchengeräusche und -düfte. Die Pendelfunktion wird dabei durch spezielle Bänder (Scharniere) sichergestellt, die ein Aufschwingen der Pendeltür in beide Richtungen ermöglicht. Zur Vermeidung von Unfällen sollten Pendeltüren mit Sichtfenster ausgeführt werden.

  • Wird auch Profilierverfahren genannt und bezeichnet den technischen Vorgang ein Werkstück aus Blech schrittweise zu verformen. Bekannteste Ausprägung ist die Walzprofilierung (auch Kaltwalzen oder Rollformen von Profilen), die vor allem zur industriellen Herstellung von Stahlprofilen verwendet wird. Walzprofilierung zählt zur Verfahrensgruppe des Walzbiegens und somit zu den Biegeumformungen.

  • PSA bedeutet persönliche Schutzausrüstung: Dazu gehören z. B. Sicherheitsschuhe und Gehörschutz. Sie werden vom Arbeitgeber gestellt und sind in den entsprechenden Bereichen oder bei entsprechenden Arbeiten zwingend zu benutzen, um Unfälle und Spätfolgen zu vermeiden.

  • Pz ist eine Abkürzung für Profilzylinder. Profilzylinder ist die gebräuchlichste Form der heute verwendeten Sicherheits-Türschlösser und eine Form des Schließzylinders. Es gibt Unterarten wie z.B. den Kurzzylinder: Dieser gehört zwar zur Unterkategorie der Profildoppelzylinder, jedoch wird dieser aufgrund seiner ungewöhnlichen und besonders kurzen Abmessung Kurzzylinder genannt. Es gibt weiter einen Halbzylinder: Wie der Name sagt, ist beim Halbzylinder nur eine Hälfte vorhanden im Gegensatz zum weit mehr verwendeten Profildoppelzylinder. Sie werden z. B. in Garagentore eingebaut, deren Schließmechanismus ein Öffnen von innen ohne Schlüssel ermöglicht. Ausserdem gibt es auch einen Blindzylinder: Hierbei handelt es sich um massive Körper in Form eines Profilzylinders, die aber keinen Schließmechanismus besitzen. Sie werden verwendet, um Einbauöffnungen für Zylinder zu verschließen. Dies kann z.B. bei Feuerschutztüren notwendig sein, in die kein Zylinder eingesetzt wird.

  • R
  • Das Rahmenaußenmaß ist das wesentliche Bestellmaß bei allen Stahltüren mit Blockzargen sowie bei allen Rohrprofiltüren/Rohrrahmentüren.

  • Ein elektronisches Bauteil am Schloss, dass überwacht, ob der Riegel geschlossen vor- oder zurückgeschlossen ist.

  • Das Rohbaumaß ist das messbare Maß der Bauöffnung, also zwischen dem Mauerwerk. In der Höhe wird das RBM ab OKF (Oberkante Fertigfußboden) gemessen.

  • Rollgitter werden z.B. in Einkaufspassagen oft zum Abschluss von Geschäften eingesetzt, um die Ware vor Diebstahl zu schützen, aber trotzdem die Sicht auf die Auslagen zu ermöglichen. Ein weiteres breites Einsatzfeld finden Rollgitter im Einfahrbereich von Parkhäusern und Tiefgaragen. Auch hier geht es, speziell nachts, um den Einbruchschutz, jedoch auch um die Be- und Entlüftung. Rollgitter bestehen aus seitlichen Laufschienen und dem flexiblen Gitter, welches auf eine Welle am Sturz des Baukörpers aufgewickelt wird. Vorteilhaft ist der geringe seitliche Platzbedarf und die senkrechte Führung der Rollgitter. Viele Tore werden mit elektrischen Antrieben ausgestattet und über Handsender, Schlüsselschalter etc. bedient. In diesen Fällen sorgen mehrere Lichtschranken für die nötige Betriebssicherheit.

  • Rolltore mit ihren seitlichen Führungsschienen und dem Rolltorpanzer, der am Sturz auf eine Welle gewickelt wird, kommen überall da zum Einsatz, wo ein einfaches und robustes Industrietor benötigt wird. Der Torpanzer, auch Behang genannt, kann aus ein- und doppelwandigen Profilen hergestellt werden. Die einfache Konstruktion der Rolltore kommt ohne Scharniere aus, da die einzelnen Profile einfach ineinander geschoben werden. Moderne Rolltorprofile werden z.B. aus verzinktem Stahl hergestellt und sind mit PU-Schaum gefüllt. Die Profile dieser Rolltore zeichnen sich durch hohe Flexibilität und Abriebfestigkeit aus. Die spezielle Geometrie der Profile sorgt für einen geringen Winkeldurchmesser und damit für einen minimalen Platzbedarf am Sturz. Kleine Kunststofffenster ermöglichen den Lichteinfall in die Halle. Rolltore werden für gewöhnlich mit moderner Antriebs- und Steuerungstechnik ausgerüstet, die eine komfortable Bedienung z.B. über Handsender, Radar etc. ermöglichen.

  • S
  • Die Schalldämmung ist eine Maßnahme zur akustischen Trennung von unterschiedlichen Räumen, z.B. bei Fernseh- oder Tonstudios, gegen nicht erwünschten Schall von Nachbarräumen oder von draußen. Ein Beispiel ist eine schalldämmende Übungskabine für Musiker, bei der der Schalldurchgang mit Trennflächen verhindert wird.

  • Schallschutztüren sind aufgrund ihrer Konstruktion geeignet, den Schall zu dämmen. In der DIN 4109 (Schallschutz im Hochbau) werden für Türelemente Mindestanforderungen an den Schallschutz für die verschiedenen Einsatzgebiete festgelegt und in Schallschutzklassen (SSK) unterteilt. Der geforderte Schallschutz Rw bezieht sich auf ein am Bau eingebautes Türelement, ohne angrenzende Bauteile (Wände, Decken, Böden). Damit die Schallschutzwerte, die im Labor gemessen werden, auf die Praxis übertragbar sind, wurde ein Vorhaltemaß eingeführt. Das Vorhaltemaß soll den Unterschied zwischen den im Labor gemessenen Türelementen und dem tatsächlichen Schallschutzwert am Bau berücksichtigen. Das Vorhaltemaß für Türen beträgt 5 dB. Damit sind die üblichen, am Bau vorhandenen Schallnebenwege, bewertet. Der Schallschutzwert von, im Labor eingebautem, betriebsfertigem Türblatt und Türzarge, wird mit RwP angegeben (P = Prüfwert). Darüber hinaus gibt es den Wert RwR, wobei das „R“ für Rechenwert steht: RwR = RwP – 5 dB (Vorhaltemaß). d. h. der Prüfwert (RwP) sollte immer 5 dB höher sein als der tatsächlich am Bau gewünschte Wert.

  • Schiebetore gehören zu den Industrietoren und werden häufig im Außenbereich zum Abschluss von wenig frequentierten Hallen und Lägern eingesetzt. Bei der Montage der Schiebetore werden meist einzelne vertikale Elemente zu einem feststehenden Torblatt zusammengefügt. Dieses Torblatt wird z.B. über Rollen in einer Schiene am Sturz geführt. Sind die Schiebetore geöffnet, stehen die Torblätter neben der Öffnung vor der Wand – entsprechend muss der seitliche Platzbedarf eingeplant werden. Der Verschluss des Tores kann z.B. über spezielle Riegelschlösser erfolgen. Neben der Handbetätigung ist auch ein Öffnen und Schließen über elektrische Antriebe möglich. Im Innenbereich werden Schiebetore häufig als Feuerschutztore eingesetzt. Mit den Widerstandsklassen T30 und T90 können feuerhemmende und feuerbeständige Abschlüsse realisiert werden. Spezielle Dichtungen ermöglichen zusätzlich auch den Schutz vor Rauchgasen (Rauchschutz).

  • Eine Schlupftür ist eine in ein Torblatt integrierte Anschlagtür. Die Einrichtung minimiert die Häufigkeit der Öffnungs- und Schließvorgänge bei aufwendig zu bewegenden Toren, wenn Personen hindurchtreten müssen. Schlupftüren können vollständig in das Tor eingelassen sein (Schlupftür mit Schwelle) oder an der Unterseite bündig mit der Torunterkante abschließen (ohne Schwelle)

  • Als Schnelllauftore oder Folien-Schnelllauftore werden für gewöhnlich Tore bezeichnet, deren Behang aus Kunststofffolie besteht und die sich, wie Rolltore, auf eine Welle am Sturz aufwickeln. Oft werden Schnelllauftore in Kombination mit anderen Industrietoren, wie z.B. Sectionaltoren oder Rolltoren, eingebaut. Die Schnelllauftore sorgen dafür, dass während der Arbeitszeit die Wärme auch bei regem Staplerverkehr in der Halle bleibt. Außerhalb der Arbeitszeiten werden die Sectionaltore oder Rolltore geschlossen und sorgen für den Einbruchschutz. Schnelllauftore sind sehr flexibel und springen bei einer Kollision z.B. mit einem Stapler meist automatisch aus den Führungsschienen. Der Behang kann in den meisten Fällen relativ einfach wieder in die Führungsschienen eingebracht werden, sodass keine bleibenden Schäden entstehen müssen. Neben den Folien-Schnelllauftoren gibt es auch schnelllaufende Varianten der Sectionaltore und Rolltore, die über spezielle Antriebe und Steuerungen sehr hohe Öffnungs- und Schließgeschwindigkeiten erreichen.

  • Bei Sectionaltoren, egal ob im Industrie- oder Privattorsegment, gibt es verschiedene Schwellenhöhen bei Toren mit Schlupftüren. Schlupftüren im CarTeck Sektionaltor werden immer mit einer Schwellenhöhe von 45 mm ausgeführt. Bei Industrie-Sektionaltoren wird die Schwellenhöhe maßgeblich durch die Torbreite bestimmt. Die sogenannte Niedrigschwelle mit nur 23 mm Schwellenhöhe ist grundsätzlich bis 4.500 mm Torbreite möglich. Über 4.500 mm Torbreite spielt der Torblatt-Aufbau und der gewählte Beschlag ebenfalls eine Rolle.

  • Die Sektionen sind die Hauptelemente des Sektionaltors. Eine Sektion besteht aus einem Paneel, Endkappen sowie Laufrollen. Kann Ausschnitte für Fenster oder Gitter aufweisen. Die oberste Sektion, auch Topsektion genannt, kann kürzer als die anderen sein. In diesem Fall wird sie geschnitten und daher auch als Schnittsektion bezeichnet. Die unterste Sektion, auch Bodensektion genannt, besitzt ein Bodenabschlussprofil (eine Gummidichtung), um den Raum dicht abzuschließen.

  • Bauform eines Garagen- oder Industrietors, welches aus einzelnen, aufeinander stehenden Sektionen und einer Zarge besteht. An den Seiten der Sektionen sind Laufrollen angebracht, mit denen das Tor in Laufschienen beim Öffnen nach oben geschoben wird. Durch das platzsparende aufrollen, kann der Platz inder und vor der Garage gut genutzt werden, da man nicht Rücksicht auf ein aufschwingendes Tor nehmen muss.

  • Eine Sicke ist eine rinnenförmige Vertiefung, Kehlung, (zur Versteifung dienende) Randverzierung im Torblatt. Garagentore oder Industrie Sektionaltore gibt es in den Ausführungen:
    gesickt, Mittelsicke oder ohne Sicke

  • Als SL-Section wird bei Teckentrup ein Tor-Paneel bezeichnet, welches aus einer Aluminium-Rahmenkonstruktion besteht. Die Oberfläche ist standardmäßig eloxiert und kann wahlweise farbig pulverbeschichtet werden. Jede SL-Sektion muss mit Füllungen ausgestattet werden, um das Tor-Paneel zu komplettieren. Es stehen dafür verschiedene Füllungsvarianten zur Verfügung.

  • Ein Verschlussbolzen der erst freigibt, wenn die Alarmanlage unscharf geschaltet ist.

  • Als SW-Section bezeichnet man ein mit Polyurethan ausgeschäumtes doppelwandiges Tor-Paneel. Das Teckentrup-Produktsortiment beinhaltet die Paneel-Bautiefen 40 u. 80 mm.

  • T
  • Tekla ist ein alter Firmenname der Teckentrup GmbH & Co. KG. Tekla leitet sich ab aus TE(ckentrup) und KLA(pptore). Nach der Walter Teckentrup GmbH war die Tekla GmbH die zweite offizielle Bezeichnung von Teckentrup. Es handelte sich immer und das gleiche Unternehmen, Anteilseigner war immer zu 100% die Familie Teckentrup.

  • TEO steht für Teckentrup einfach online. Mit der TEO-Plattform bieten wir eine einfache und schnelle Lösung für die Erleichterung des Arbeitsalltages unserer Kunden. Wir wollen die Bedürfnisse und Anforderungen unserer Kunden verstehen und stellen deshalb mit regelmäßigen Befragungen sicher, dass Erkenntnisse und Erfahrungen der Kunden in neue Funktionen und Produkte einfließen. Dabei liegt der Fokus auf intuitiven Anwendungen, die ihre täglichen Arbeitsabläufe beschleunigen: Anfragen erhalten und annehmen, Produkte konfigurieren und anbieten, Schulungen buchen, Werbematerial bestellen und regionales Marketing buchen.

  • Eine Topsektion ist die oberste Sektion eines Tores.

  • Der Torstopper ist ein Zubehör aus dem CarTeck Garagentor-Lieferprogramm. Der Torstopper ermöglicht bei handbetätigten Toren und 120 mm Sturzvariante eine max. Durchfahrtshöhe. Trotzdem bleibt technisch bedingt ein Durchfahrtshöhenverlust von 80 mm bestehen.

  • Eine Torzarge dient als Befestigung für das Torblatt. Sie besteht aus einem waagerechten und einem senkrechten Baukörper, in denen jeweils Laufschienen für die seitlichen Laufrollen der Paneele liegen. Teil der Zarge sind außerdem die Federkanäle, in denen sich die Federn befinden. Mit der "Zarge 2.0" wurde der Aufbau im Vergleich zur vorherigen Ausführung bzw. Konstruktion der Zargen weiterentwickelt und vereinfacht:
    - Weniger Einzelteile (z.B. Haltewinkel und Verschraubungen) sowie Optimierung des Spannens der Feder führen zu schnellerer Montage
    - Verringerung der minimalen Einschubtiefe auf 450 mm
    - Design überarbeitet (optisch störende Stanzungen entfallen)

  • Ein Türschließer bewirkt das sichere und selbsttätige Schließen einer Tür. Einfache mechanische Türschließer gewährleisten sowohl die Bewegung des Türblattes in die Türzarge als auch das Fallen der Schlossfalle des Türschlosses in das Schließblech auch bei leichtem Gegenwind/Zug. Besonders wenn der Schließmechanismus konstruktiv in das Tür-/Türstock-System integriert ist, spricht man auch von selbstschließender Tür.

  • U
  • Der Wärmedurchgangskoeffizient (U-Wert) ist der wichtigste Wert für Wärmedämmgläser und wichtiger Bestandteil für die Nachweise nach der Energieeinsparverordnung (EnEV). In der Bauphysik ist er ein Maß für den Wärmestromdurchgang durch eine oder mehrere Materialschichten, wenn auf beiden Seiten unterschiedliche Temperaturen herrschen. Die Einheit des U-Wertes (W/m²K) definiert die Energiemenge pro Zeiteinheit, die durch eine Fläche von einem Quadratmeter fließt, wenn sich auf beiden Seiten die Lufttemperatur um ein Kelvin unterscheidet. Grundsätzlich gilt: je höher der Wärmedurchgangskoeffizient, desto schlechter ist die Wärmedämmeigenschaft eines Bauteils.

  • Schloss mit get. Nuss / Drücker mit geteiltem Stift.

    Schlüssel in Stellung Entriegelt
    außen: Durchgang über den Drücker
    innen: Durchgang über den Drücker

    Schlüssel 1x vorgeschlossen (Tür ist noch nicht verriegelt)
    außen: Drücker auf Leerlauf, nur mit Schlüssel begehbar
    innen: Durchgang über den Drücker

    Schlüssel 2x vorgeschlossen (Tür ist verriegelt)
    außen: Drücker auf Leerlauf, nur mit Schlüssel begehbar
    innen: Durchgang über den Drücker

  • V
  • Die VOB ist in Deutschland die Grundlage bei allen Ausschreibungen und bauvertraglichen Vereinbarungen öffentlicher Auftraggeber. Herausgegeben wird die VOB von DIN (Deutsches Institut für Normung e.V.) und dem DVA (Deutschen Vergabe- und Vertragsausschuss für Bauleistungen).

  • Öffnungsart von 2-flügeligen Türen. Bei Betätigung des Drückers oder des Panikstangengriffes am Standflügel werden beide Flügel entriegelt und der Fluchtweg ist frei.

  • W
  • Ein Schloss für Türen, wo eine unberechtigte Öffnung von außen verhindert werden soll. Der Riegel ist vorgeschlossen oder nach einer Panikentriegelung, von außen erfolgt ein Durchgang nur mit dem Schlüssel (Riegel und Falle zurückziehen), von innen ist der Durchgang über den Drücker möglich.

  • Als Wechselgarnitur wird ein Türbeschlag dann bezeichnet, wenn sich auf einer der beiden Seiten der Tür ein Drücker oder eine Klinke und auf der anderen ein fester, nicht drehbarer Knauf oder Knopf befindet.

  • Die Wickelwelle ist ein wesentliches Bauteil bei Rolltoren. Auf der Wickelwelle wird der Rolltorpanzer während der Öffnung möglichst eng und materialschonend aufgewickelt. Wickelwellen unterscheiden je nach Panzergewicht im Durchmesser. In die Wickelwelle sind für Lager- und Antriebsseite Ronden eingeschweißt, um die Wickelwelle auf den Konsolen zu lagern.

  • Z
  • Das Zargenfalzmaß ist das wesentliche Bestellmaß bei der Anforderung loser Türblätter für bereits vorhandene Zargen.

  • Ein GSW-Zargenpaket besteht aus den beiden senkrechten Zargenkörpern, den beiden waagerechten Zargenkörpern, dem Federkanaldeckel, einem von 6 verschiedenen SB-Paketen und einem von 3 verschiedenen Basispaketen sowie einer Montageanleitung.

  • Das Zargenstockmaß gibt die Außenmaße der in die Laibung hineinragenden Zargenbereiche an. Es ist nochmal 10 mm in der Breite und 5 mm in der Höhe kleiner als das Baurichtmaß.

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