Auf die Tür – Vielfalt dank Türen-Beplankung

Die Komplexität der Verbindung von Funktionalität und Design nimmt innerhalb architektonischer Konzepte stetig zu. Gerade die Beplankung von Türen erlaubt einen großen Gestaltungs-Spielraum. Handelt es sich um Funktionstüren, die teilweise auch hohe Anforderungen zu erfüllen haben, stellt es einen echten Mehrwert dar, wenn sich in solchen Fällen ein einheitliches Raumkonzept realisieren lässt. Die technologischen Entwicklungen im Bereich der Beplankung eröffnen0 zudem stetig neue Ausführungs- und Anwendungsmöglichkeiten.

Nicht jedes Material eignet sich für die Beplankung einer Tür. Zudem gilt es, stets zwischen rein bauphysikalischer und der gestaltungstechnischen Sicht abzuwägen. Hinsichtlich der Gestaltung sind vor allen Dingen flächenbündige Türen eine geschätze Variante, da mit ihnen dezente und sehr geradlinige Raumkonzepte überzeugend umgesetzt werden können. Auch Tapetentüren sowie folierte oder bemalte Türen, die mit der Wandfäche beinahe unkenntlich verschmelzen, erfreuen sich zunehmender Beliebtheit. In Bezug auf den funktionellen Mehrwert werden vorrangig Stahl- und Aluminiumbleche bei Brandschutztüren eingesetzt, was nach Rücksprache mit Teckentrup bauseitig oder ab Werk erfolgen kann.

Bei Mehrzwecktüren werden zur Beplankung häufiger Kunststoff- und Holzplatten sowie spezielle Profile verwendet. Auf diese Weise kann auch eine Stahlblechtür eine wohnraumfreundliche Optik erhalten. Solche Arten der Beplankung können bei Teckentrup allerdings nur bauseitig erfolgen. Prinzipiell lassen sich in diesem Zusammenhang für alle Türen zwei Beplankungs-Arten unterscheiden. Zum einen Beplankungen, die aufgrund ihrer Materialität keine zusätzlichen Brandlasten darstellen, wie es in der Regel bei metallischen Bekleidungen der Fall ist. Diese unterliegen meist weniger ästhetischen Anforderungen, dafür jedoch funktionellen. Hauptsächlich dienen sie als Rammschutz.

Die Prüfung, ob eine individuell geforderte Beplankung eingesetzt werden kann, erfolgt bei Teckentrup nach drei Maßnahmen bzw. durchläuft drei Stadien. Im ersten Schritt erfolgt eine interne Entscheidung von Seiten der hauseigenen Technik, in wie fern es sich um eine geringfügige Abweichung gegenüber der Zulassung handelt. Ergibt sich dabei, dass die Abweichungen zu groß sind, wird im zweiten Step ein Gutachter eines externen Prüfinstituts beauftragt, eine Beurteilung hinsichtlich der Zulassungskonformität zu erstellen. Übersteigt eine geplante Beplankung selbst die Kompetenz und den Erfahrungsschatz eines externen Gutachtens, erfolgt in der dritten Eskalationsstufe eine aktive Feuerprüfung. Ein solches Prüfverfahren erfordert einen sehr hohen zeitlichen und finanziellen Aufwand. Aus diesem Grund handelt es sich bei sehr ausgefallenen Tür-Beplankungenum Nischenprodukte.

Sogenannte Nischenklappen gehören ebenfalls zu den Nischenprodukten, wenngleich ihre Beplankung gerade in größeren Bauten, wie Bürogebäuden, Einkaufspassagen und öffentlichen Gebäuden eine wichtige Rolle spielen. Denn hinter den bei Teckentrup als Nischenklappen bezeichneten Türen, die mit 300 Millimetern Breite sehr schmal und mit teilweise bis zu sechs Metern Höhe sehr ausladend sein können, befinden sich Schlitze zum Ein- und Ausfahren von Brandschutz-Schiebetoren. Um diese geforderten Brandschutztore zu schützen und ihrer Notwendigkeit innerhalb der Architektur die Aufmerksamkeit zu nehmen, werden die Türen bzw. Klappen der Innenraumgestaltung entsprechend beplankt, um eine einheitliche Wandfläche zu erhalten. Sowohl von den Maßen, als auch von der Gestaltung her bedarf dieses Produkt ein hohes Maß an individuellen, perfekt aufeinander abgestimmten Optionsansätzen. Die Kompetenz der Umsetzung solch außerordentlicher Türmaße komplettiert Teckentrup als Problemlöser von buchstäblich jeder Nische.