Garagentor abdichten

Das Abdichten eines Garagentors kann zu einer kniffligen Aufgabe werden. Wir geben Tipps, worauf dabei zu achten ist.

Eine Garage sollte stets gut abgedichtet sein, um den Innenraum und das Inventar vor Schäden zu bewahren. Mit der Zeit kann an gewissen Schwachstellen Wasser eindringen und in Kombination mit der sich dabei bildenden feuchten Luft kann dies zu einem großen Problem werden.

Gute Gründe eine Garage abzudichten

Das Abdichten der Garage ermöglicht einen langzeitigen Schutz gegen Einflüsse von außen. Vor allem langanhaltender Starkregen kann bei undichten Garagen verheerende Auswirkungen mit sich bringen. Bildet sich erst hartnäckige Feuchtigkeit im Garageninneren, sind Autos, Gartengeräte und sonstige Maschinen sowie Werkzeuge korrosionsgefährdet. Mithilfe verschiedener Reparaturverfahren kann eine Abdichtung aber schnell und auch kostengünstig vonstattengehen. Eine Garagenabdichtung ist keine Investition, die jedes Jahr aufs Neue unternommen werden muss. Ursachen für das Eindringen von Wasser sind nicht selten ein zu groß geratenes Fundament oder es treffen die frei stehende Garagenwand und die Wetterseite aufeinander.

Verschiedene Varianten der Garagen Abdichtung

Das Wasser sucht sich bekanntlich immer die kleinsten Ritzen und somit kann es für das Eindringen von Regenwasser mehrere Ursachen geben. Vor allem bei Fertiggaragen, bei denen die Garage ohne Boden auf die Fundamentplatten gesetzt wird, kommen undichte Stellen nicht selten vor. Wenn Wasser eindringt, ist dies für den Garagenbesitzer insofern nervenaufreibend, da sich im Innern der Garage große Pfützen bilden können. Beim Abdichten kann der Garagenbesitzer unter mehreren Varianten wählen.

Eine Kautschukfolie einsetzen

Bei einem Flachdach kann das Abdichten der Garage mit einer sogenannten EPDM-Folie erfolgen. Diese Folie ist sehr robust gegen äußere Einflüsse und weist zudem eine hohe Stabilität auf. Befindet sich auf dem Dach eine Grünfläche oder Kies, muss dies im ersten Schritt entfernt werden. Nach der gründlichen Reinigung der Fläche, wenn nötig mit einem Hochdruckreiniger, wird die Folie überlappend verlegt. Die einzelnen Bahnen werden mit einem Spezialkleber oder Dichtband sauber und präzise abgedichtet. Anschließend kann der Kies oder die Begrünung wieder auf das Dach gebracht werden. Je nach Anbieter, der Vergleich lohnt sich hierbei immer, muss der Garagenbesitzer für die Material- und Arbeitskosten bei einer 15 Quadratmeter großen Fläche mit etwa 300 Euro rechnen.

Die Erneuerung der Dachpappe

Die Dachpappe kann bei einem undichten Dach problemlos ausgetauscht werden. Zum Abdichten mit Dachpappe werden Besen, Dachpappe, Dachpappennägel und ein Druckluftnagler als Materialien benötigt. Das Reinigen des Garagendaches muss gründlich vorgenommen werden. Im zweiten Schritt gilt es zu untersuchen, ob sichtbare Schadstellen vorhanden sind. Diese Stellen können mit einem Bitumenanstrich ausgebessert werden. Im Anschluss wird die erste Bahn ausgelegt. Die einzelnen Elemente werden mit Dachpappennägeln befestigt und nach derselben Vorgangsweise wird die übrige Dachpappe verlegt. Dabei ist zu beachten, dass die erforderliche Überlappung circa zehn Zentimeter betragen sollte. Mit Bitumen können die Überstände seitlich verklebt werden. Bei einer Garagendachfläche von 15 Quadratmetern belaufen sich die Kosten für diese Abdichtungsvariante auf 150 Euro.

Bitumendichtbahnen

Was die Dachsanierung betrifft, ist die Reparatur mittels Bitumen der Klassiker schlechthin. Im Idealfall können vier geschickte Hände diese Sanierungsarbeit durchführen. Schnell und problemlos sind die Bahnen verlegt und diese werden dann mit einem Bunsenbrenner korrekt miteinander verbunden. Heimwerker müssen bei dieser Abdichtarbeit drei bis fünf Stunden Arbeitszeit einkalkulieren. Die Kosten betragen bei einer 15-Quadratmeter-Dachfläche rund 150 Euro. Wird eine Fachfirma beauftragt, so sind weitere 200 Euro mit einzurechnen.

Die Flüssigbeschichtung – Kunststoff

Flüssigkunststoff schützt das Garagendach vor Wasser, da er sich mit dem Untergrund kraftschlüssig verbindet. Bei den Reparaturarbeiten müssen alle Schmutzpartikel und sonstige Elemente sowie Bewüchse penibel entfernt werden. Die Oberfläche des Daches muss perfekt gereinigt werden. Das Armierungsvlies wird aufgebracht und dann wird der Flüssigkunststoff exakt nach den Anleitungen des Herstellers aufgetragen. Die Vlieszuschnitte müssen genau dort aufgebracht werden, wo abgedichtet werden muss. Der Flüssigkunststoff wird mit einem Pinsel oder einer Rolle aufgetragen. Die Materialkosten betragen bei einer Dachfläche von 15 Quadratmetern ungefähr 30 Euro. Zusätzlich zu addieren sind die Kosten für die beauftragte Fachfirma.

Was kostet eine Garagenabdichtung?

Eine Garagenabdichtung hängt je nach ausgewählter Abdichtungsmöglichkeit über den Daumen gepeilt zwischen 100 und 400 Euro. Die Größe des Daches und die benötigte Arbeitszeit in Verbindung mit den Kosten für das Material bestimmen letztendlich den finalen Preis der Garagenabdichtung. Soll das Garagentor regelkonform abgedichtet werden, ist darauf zu achten, dass die Luftzirkulation gegeben ist. Ansonsten bringt die Abdichtung im Endeffekt mehr Schaden mit sich als Nutzen. Die negativen Erscheinungen können Schimmelbildung sowie schadhaftes Trocknen des Autos innerhalb der Garage sein.

Welche Möglichkeiten der Garagentorabdichtung gibt es?

Das Garagentor sollte komplett dicht sein, aber es muss genügend Luft in die Garage und wieder hinaus gelangen können. Feuchtigkeit, Kälte und Wasser dürfen nicht ins Garageninnere gelangen, sehr wohl aber muss eine adäquate Luftzirkulation gewährleistet sein. Die unteren und seitlichen Schlitze des Garagentors sind die eigentlichen Schwachstellen. Das Tor der Garage kann in wenigen Schritten perfekt abgedichtet werden. Halbwegs geschickte Hände können das Garagentor mit den notwendigen Materialien wie Bürstendichtung, Dichtungsprofilen, Dübeln, Schrauben und Silikonkartuschen problemlos allein abdichten. Beim Torblatt muss im ersten Schritt die Unterkante gesäubert und entfettet werden. Die Bürstendichtung wird an der Torblattunterkante angebracht. Dann wird die flexible Profilleiste mit Dübeln und Schrauben befestigt. Mittig der Torkante muss die Profilleiste entlanglaufen, sodass beim Schließen des Garagentors die Kante auch genau mittig aufsitzt. Bereiten die seitlichen Fugen Probleme, so gilt es, das Garagentor seitlich abzudichten. Die Fugen werden abgedichtet, indem spezielle Gummiprofilbänder an den Führungsschienen angebracht werden. Spezialbänder eignen sich hier bestens bei einem Rolltor und einem Sektionaltor. Der Abstand zwischen Wand und Zarge kann auch mit Dichtbändern verringert werden.

Worauf muss man bei der Garagentor Abdichtung achten?

Beim Abdichten einer Garage oder eines Gargentors ist die präzise Vorgehensweise das A und O. Die Kosten sind nicht ohne, deshalb empfiehlt es sich bei Bedarf, nicht auf Fachmänner zu verzichten. Ungenauigkeit und Pfusch sind kontraproduktiv. Moderne Garagentore dichten seitlich und Richtung Boden ab, sodass bei richtiger Montage kein Regen in die Garage gelangt. Für die entsprechende Lüftung kann der Hersteller auf Wunsch Lüftungsgitter integrieren. Sollten keine Lüftungsgitter integriert werden, muss auf eine anderweitige Lüftungsöffnung geachtet werden, da ansonsten die Feuchtigkeit, die zusammen mit dem nassen Auto in die Garage kommt, nicht entsprechend abtrocknen kann. Das Ergebnis ist Feuchtigkeit, Schimmel und erhöhte Korrosion.

Übrigens: Mit unseren Produktionswerken in Verl und Großzöberitz gehören wir zu den größten Herstellern von Türen und Garagentoren in Europa. Wenn Sie die Anschaffung oder den Austausch eines Garagentores planen, finden Sie auf unsere Website ausführliche Informationen zu unserem Garagentor. Hier können Sie einfach und unverbindlich mit uns Kontakt aufnehmen.

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