Mit der neuen Zarge wurden Montageschritte verkürzt, verständlichere Anleitungen geschaffen und ein neues Design kreiert. Dabei flossen im Zuge der „Customer Co-Creation“ Wünsche und Anregungen von Metallbauern direkt in die Produktentwicklung ein – also von den Spezialisten für den Einbau.
Montagefreundlich, wenig(er) Einzelteile, stabil
Eine Vielzahl neuer Detail-Lösungen sorgt für eine umfassend neu gestaltete Tor-Zarge. Die Verbesserungen reichen von vormontierten Bauteilen bis zu leichter erreichbaren Verbindungselementen. Beispiele:
- Bislang erfolgte das Justieren der Federspannung zum Gewichtsausgleich über das Andrehen der Mutter. Dadurch stand die Schraube nach hinten heraus und bestimmte (zusammen mit der Länge der horizontalen Federn) die Einschubtiefe des Tores. Bei der „Zarge 2.0“ erfolgt das Spannen der Federn über das Einhängen der Spannvorrichtung in die Multilochung der vertikalen Zarge. Dadurch entfällt das Spannen per Justierschraube, die Feder ist über einen Haken zudem besser im Federkanal gesichert. Dank der dadurch um 450 Millimeter kürzeren Einschubtiefe passt die Zarge nun auch problemlos in kleinere Garagen.
- Verbessert hat Teckentrup auch die Montage der Zargen-Endkappen in den Federkanälen. Für mehr Sicherheit sorgen Bügel, die die Federkanaldeckel fixieren. Die speziell gesicherte Zargen-Endkappe klemmt die obere Federkanalabdeckung ein.
- Bei der neuen Zarge entfallen viele Verschraubungen, eine Schraubverbindung ist lediglich zum Baukörper erforderlich. Die Haltewinkel werden dagegen nicht mehr aufwändig verschraubt, sondern einfach gesteckt. Kleine Garagentore mit weniger als 70 Kilogramm Torblattgewicht – also etwa 60 Prozent aller Tore – kommen sogar ohne Haltewinkel aus, die Zarge bietet ausreichend Stabilität. Bei größere Toren (> 70 Kilogramm) sparen die Steckverbindungen bis zu zwölf Schraubpunkte. Dieser Kniff beschleunigt den Einbau und erleichtert ihn gerade bei geringem Platz in der Garage.
- Durch die neuen Haltewinkel ist außerdem ein Versatz bis zu zwölf Millimeter möglich.
- Der Verzicht auf frontseitige Stanzungen schafft eine durchbrechungsfreie Fläche auf der gesamten Front der Zarge – eine besonders ästhetische Lösung. Verblendungen aus optischen Gründen sind daher in der Regel nicht erforderlich.
Stimmiges Gesamtpaket „Bewährtes haben wir beibehalten. Endkunden haben beispielsweise weiterhin eine breite Farbpalette und viele weitere Gestaltungsoptionen zur Wahl“, erklärt Grohs. Der Wunsch vieler Bauherren nach Individualität lässt sich also leicht erfüllen.
Ganz im Sinne der Kundenzentriertheit hat sich das Unternehmen nicht nur auf das Produkt konzentriert, sondern auch an den Service gedacht. Dazu gehört zum Beispiel eine klare, leicht verständliche Montageanleitung, die auch per Download direkt auf der Baustelle genutzt werden kann.