Direkt an der Elbe gelegen erstreckt sich im Magdeburger Stadtteil „Alte Neustadt“ der historische Binnenhafen. Die typischen Funktionsbauten mit ihren lang gestreckten Ziegelbauten vermitteln ein Ambiente der aufstrebenden Industrialisierung und der wachsenden Mobilität.
Noch heute besteht das Areal im Kern aus einer bauzeitlich geschlossenen Gesamtheit an hafentypischen Funktionsbauten. In diesem denkmalgeschützten Umfeld entsteht nun auf einer Gesamtfläche von rund 15.000 Quadratmetern ein modernes Quartier für Wohnen und Arbeiten: die Elbarkaden. Genau in diesem Zusammenspiel liegt für Projektentwickler Patrick Schneider auch der besondere Reiz: „Die unterschiedlichen Ansprüche derjenigen zu berücksichtigen, die dieses Areal mit Leben füllen werden, ist ein schönes Beispiel dafür, dass Leben und Arbeiten an einem Ort sehr gut funktionieren kann. Dass wir dabei auch die Historie des Ortes weiter zur Geltung bringen können, freut mich ganz besonders.“ So sind aus den ehemaligen Zuckerspeichern Büro- und Geschäftsgebäude entstanden – nun Standort namhafter Groß- und Start-up Unternehmen mit hohen Ansprüchen an Qualität und Funktionalität. Direkt daneben sind urbane Appartements mit Elbblick geplant. Angebunden an Universität, Fraunhofer- und Max-Planck-Institut findet sich in der Anlage außerdem ein großes Forschungszentrum.
Die Architektur nimmt Bezug auf den Ort und seine Historie, technisch stehen die Elbarkaden aber fest im 21. Jahrhundert. Wie wichtig bei einem anspruchsvollen Projekt wie diesem das Zusammenspiel aller Beteiligten ist, macht der Geschäftsführer des beauftragten Metallbau-Unternehmens Stefan Medoch (Metallbau Medoch GmbH, Magdeburg) exemplarisch mit Blick auf Türen und Tore deutlich, die vor allem hinsichtlich Funktionalität und Sicherheit viel zu bieten haben und gleichzeitig hohen ästhetischen Ansprüchen entsprechen: „In der eigenen Heimatstadt an einem derart stadtprägenden Projekt mitwirken zu können, ist eine der schönsten Herausforderungen. Dazu brauchen wir Partner und Lieferanten, auf die wir uns hundertprozentig verlassen können. Mit Teckentrup haben wir seit mehreren Jahrzehnten einen solchen Partner an der Seite, der lösungsorientiert denkt und zuverlässig handelt.“ Ein Beispiel, wie lösungsorientiert das Miteinander von Planer, Handwerker und Hersteller (Teckentrup) erfolgen kann, sind die Garagenzufahrten. Hier war beispielsweise keine zusätzliche Fluchttür neben dem Tor vorgesehen, ein Fluchtweg ist jedoch Pflicht. Eine Schlupftür (ins Tor integrierte Tür) hilft an dieser Stelle nicht weiter, da sie aufgrund der zwangsläufig notwendigen Bodenschwelle ein Hindernis darstellt und somit nicht als zugelassener Fluchtweg in Frage kommt. Die Lösung: Speziell zugeschnittene Sektionaltore, die mittels Akku-Pufferung sicherstellen, dass der Fluchtweg direkt durch das Tor erfolgen kann. Kommt es zum Stromausfall, kann über einen rastenden Schalter von innen einmalig eine Öffnung des Tores ausgelöst werden. Zudem besticht die Torlösung durch ihre moderne Optik: transparente Lochbleche sowie der höher geführte Beschlag sorgen dafür, dass sich die Tore perfekt in die Gebäudesymmetrie einfügen.
Auch bei den Türen sind etliche Lösungen auf die besonderen Anforderungen zugeschnitten – so sind zum Beispiel die Türen im Treppenturm mit speziellen Blockzargen ausgestattet. Eine weitere Besonderheit weisen die Notausgänge aus den Bürotrakten auf: von außen bieten die Türen Einbruchschutz (RC2, Dreipunkt-Mehrfachverriegelung und Selbstverriegelung), von innen lassen sie sich als Fluchttür mit Vollpanikfunktion in voller Flügelbreite jederzeit einfach öffnen. Um den Charme des Hafens aufzugreifen, erhielten Tore, Türen und Zargen zudem ein eigenständiges Farbschema. Dass eine solche Häufung von speziellen Anforderungen im Tür- und Torbereich innerhalb eines Projekts alles andere als alltäglich ist, kommt im Gespräch mit Thomas Lammel, verantwortlicher Key Account Manager des Herstellers Teckentrup, zum Ausdruck: „Wo Liefern aufhört und Lösung beginnt, da wird aus Beruf Berufung.“ Das konstruktive Miteinander zwischen Hersteller, Bauplaner und Metallbauer ist damit ein gelungenes Beispiel für die konsequente kundenzentrierte Entwicklung, der sich das Verler Unternehmen in den letzten Jahren verschrieben hat.
BAUTAFEL
Bauherr ElbArkaden GmbH & Co.KG
Architekt Dr. Ribbert Saalmann Dehmel Architekten BDA
Verarbeiter Metallbau Medoch GmbH, Magdeburg
Türen / Tore Teckentrup GmbH & Co. KG, Verl
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